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Die maintrac® Methode detektiert, identifiziert und charakterisiert im Blut zirkulierende Tumorzellen. Notwendig sind hierfür 15ml EDTA Blut. maintrac® weist die Tumorzellen quantitativ mit Hilfe eines semiautomatisierten Fluoreszenzmikroskops unter Verwendung von Antikörpern nach.

So erhält man schnelle und objektive Analysen der Anzahl und Eigenschaften tumorverdächtiger Zellen im Blut. Im Einzelnen können therapierelevante Oberflächenmerkmale, Expressionsprofile und Genveränderungen an diesen Zellen untersucht werden.



Vor oder während der Operation eines Tumores können Zellen freigesetzt werden. Man geht davon aus, dass diese für die Metastasenbildung verantwortlich sind. Die adjuvante Chemotherapie soll diese im Körper verbliebenen Zellen zerstören.

Trotz dieser Therapie entwickeln 20 – 25 % der Brustkrebspatientinnen Fernmetastasen innerhalb der ersten 5 Jahre. Offenbar hat bei diesen Patientinnen die Therapie nicht ausreichend gewirkt. Welche Patientinnen tatsächlich von einer Chemotherapie profitieren ist unklar.


maintrac® nutzt die im Körper verbliebenen CETC/CTC um den Erfolg der Chemotherapie zu überwachen.

Mit maintrac® lässt sich das Ansprechverhalten auf verschiedene therapeutische Maßnahmen in Echtzeit überprüfen, denn der Verlauf der Zellzahl korreliert hochsignifikant mit der Tumoraktivität.
  • Patienten, deren CETC/CTC deutlich verringert oder ganz eliminiert werden, haben signifkant höhere Chancen rezidivfrei zu bleiben.
  • Bei gutem Ansprechen auf eine Therapie ist ein Rückgang bei den CETC/CTC festzustellen.
  • Ein Anstieg im Verlauf einer Therapie auch nach anfänglichem Ansprechen kann anzeigen, dass Tumorzellen noch aktiv sind.

Mit maintrac® kann die zytotoxische Wirkung von Medikamenten direkt an CETC getestet werden.

Die CETC werden verschiedenen Konzentrationen der zu testenden Substanzen in vitro ausgesetzt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten wird die Absterberate der CETC im Vergleich zu einer Probe ohne Wirkstoff berechnet. . So identifiziert maintrac® das Therapeutikum mit der individuell höchsten Wirksamkeitswahrscheinlichkeit .

Der Grad der Wirksamkeit verabreichter Medikamente ist von Patient zu Patient variabel.

Eine Reihe von Therapien ist nur sinnvoll, wenn der Tumor bestimmte Eigenschaften besitzt. Bisher werden solche Untersuchungen vorwiegend am Primärtumor durchgeführt. Mit maintrac® genügt für eine solche Untersuchung an CETC zukünftig eine Blutprobe. Gerade im späteren Verlauf der Erkrankung können sich therapierelevante Eigenschaften der Tumorzellen ändern. So können Veränderungen durch die Therapie und erneut auftretende Tumoraktivität beispielsweise aufgrund von Mutationen erfasst werden.

Diese Veränderungen können an den CETC überwacht werden (z.B. die Expression von Hormonrezeptoren oder EGFR und HER2/neu Genveränderungen).

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Einen besonderen Stellenwert in der adjuvanten Therapie hat die antihormonelle Langzeitbehandlung. Hier kann die kontinuierliche Überwachung über Jahre einen signifikanten Beitrag zur Früherkennung von Rezidiven leisten.

Das Absinken oder der Anstieg zirkulierender epithelialer Zellen während einer Hormontherapie sind prognostisch relevant für die Abschätzung des Erfolgs der Therapie. Eine Änderung der Therapie kann gegebenenfalls zeitgerecht eingeleitet werden.

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