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Labor Dr. med. Pachmann/maintrac® an Studie im Scientific Report beteiligt
Mon, 03 Feb 2025 12:45:09 +0100
Das Labor Dr. med. Pachmann in Bayreuth hat in Zusammenarbeit mit der Universität und dem Universitätsklinikum Regensburg eine entscheidende Rolle bei der Durchführung der Studie „Patient-derived xenografts from circulating cancer stem cells as a preclinical model for personalized pancreatic cancer research“ [Wagner et al., 2025] gespielt, die am 23. Januar 2025 im Fachjournal Scientific Reports veröffentlicht wurde.
Ziel der Studie war die Entwicklung eines innovativen Ansatzes zur Behandlung von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei dem patientenabgeleitete Xenograft (PDXs) auf der Chorioallantoismembran (CAM) von Hühnereiern auf Basis von Tumorsphären erzeugt werden. In diesem Prozess spielten Biomarker wie zirkulierende epitheliale Tumorzellen (CETCs/CTCs) und zirkulierende Tumorstammzellen (cCSCs) eine zentrale Rolle. Mit Hilfe der vom Labor Dr. med. Pachmann entwickelten maintrac®-Methode konnten zirkulierende epitheliale Tumorzellen im Blut identifiziert und quantifiziert werden. Gleichzeitig wurden mit der stemtrac®-Methode erfolgreich Tumorsphären aus zirkulierenden Tumorstammzellen (cCSCs) kultiviert, die anschließend auf die CAM-Membran von Hühnereiern transplantiert wurden.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass es innerhalb von nur sieben Tagen möglich ist, patientenabgeleitete Xenografts (PDXs) auf Basis von Tumorsphären erfolgreich zu erzeugen. Zudem wies die Struktur dieser Xenografts eine hohe Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Tumor des Patienten auf. Es wurde auch festgestellt, dass die Anzahl der aus zirkulierenden Tumorstammzellen gebildeten Tumorsphären mit dem Krankheitsstadium der Patienten korrelierte.
Die Studie belegt, dass sowohl die Anzahl der zirkulierenden epithelialen Tumorzellen (CETCs/CTCs) als auch der Tumorsphären wertvolle Informationen über die Tumorprogression liefern können. Diese Erkenntnisse bilden eine Grundlage für die Entwicklung personalisierter Therapiestrategien. Darüber hinaus eröffnet das CAMModell mit patientenabgeleiteten Xenografts neue Möglichkeiten in der Präzisionsmedizin, indem es ermöglicht, die Wirksamkeit von Therapien individuell zu testen, bevor diese beim Patienten angewendet werden. Die vollständige Publikation finden Sie hier:
https://doi.org/10.1038/s41598-025-87054-z
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